Pflege der Wegebepflanzungen in Denstedt
Entlang der landwirtschaftlichen Wege wurden früher oft Alleen von Obstbäume gepflanzt. Einige wenige prächtige Birnen oder Kirschbaume sind noch Zeugen aus dieser Zeit. Die Bäume hatten vielfältige Aufgaben:
- Schutz der Felder vor Wind und Erosion,
- Nistplätze für Vögel
- Lebensraum für Insekten und Kleintiere
- Schatten für Spaziergänger
- eine Wohltat für das Auge (in sonst ausgeräumten Landschaften) und
- Nahrungsquelle für Mensch und Tier
Zu DDR-Zeit waren die Patenschaften sehr begehrt und jeder, der ein Los ergattert hatte, kümmerte sich liebevoll um seine Bäume und die Wiese darunter. Schließlich wollte man auch was ernten.
Heute kümmert sich kaum noch jemand darum. Im Gegenteil - wo den Landwirten die Äste im Wege sind, wird großzügig mit Hochentaster beschnitten, Wurzeln oder Stämme beschädigt. Spaziergänger und Radfahrer reißen auch schon mal einen Ast herunter, um an die Frückte zu gelangen. Den Rest macht die Natur selbst: bei Vollertrag brechen die Äste unter der Last der Früchte zusammen. An den Wunden geht der Baum dann in wenigen Jahren zugrunde.
Unser Ziel ist es, den vorhandenen Baumbestand zu erhalten und zu pflegen und die Lücken wieder zu bepflanzen. Das macht jedoch nur Sinn, wenn die Bäume genug Raum zum Wachsen bekommen und Landwirte, Wurzeln und Stämme nicht mit ihren Maschinen beschädigen.
Wenn wir diese wunderbare Landschaft erhalten wollen, müssen wir alle unseren Beitrag dazu leisten.
Weitere Beiträge:
Wir pflegen und ernten derzeit folgende Wege:
Schwabsdorfer Weg in Denstedt
Weg vom Radweg zur Bahn in Denstedt (Gegenüber Steinbrücke)
Bitte respektieren Sie unsere Arbeit. Der Erlös aus unserer Mosterei kommt den Bäumen wieder zugute.